Wer im Garten eigene Früchte (z.B.
Quitten) hat oder in Feld und Wald welche findet (z. B. Schlehen oder
Hagebutten), dem könnte es Spaß machen, daraus mit wenig Aufwand leckere
Liköre herzustellen. |
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Selbst wer Likör selbst nicht
trinken mag, hat damit nach meiner Erfahrung sehr persönliche und gern
gesehene Geschenke und Mitbringsel erzeugt. |
Spirituosenversand (http://www.schnapsler.de)
hier fand ich ein Rezept für Likör
vom Honigklee und Magenbitter (extra stark) - die Zutaten bekommt
man im Kräuterladen fertig gemischt wie eine Teemischung.
Weiter gehts im Kasten rechts... |
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Der Honigklee-Likör braucht mit 2 Monaten recht lange zum Reifen, verspricht
aber auch vorher schon einen interessanten Geschmack. Der Magenbitter ist
recht schnell fertig - ich musste aber etwas nachzuckern, nach Rezept zog er
einem "die Schuhe aus". |
5 große Quitten (je 250g) waschen, fein reiben und etwa zwölf Stunden stehen
lassen, bis sich Saft gebildet hat. Einen Stuhl oder Hocker mit den Beinen
nach oben auf die Arbeitsfläche legen. Über die vier Beine ein Tuch legen
und so festbinden, dass es etwas nach unten durchhängt. Ein Gefäß unter das
Tuch stellen. |
Aus unbekannter Quelle
Rezept für Quittenlikör
Quitten mit dem Saft in das Tuch geben und noch einmal zwölf Stunden stehen
lassen, bis der Saft durch das Tuch gelaufen ist. Quitten mit Hilfe des
Tuches kräftig ausdrücken. 250g Zucker in 250 ml Wasser aufkochen.
Quittensaft zugeben und erneut aufkochen. Abgekühlt mit 1l Doppelkorn
vermischen und in helle Flaschen füllen. |
Mit einem Korken verschließen und vier Wochen auf eine sonnige Fensterbank
stellen. Quittenlikör durch eine Kaffeefiltertüte laufen lassen, wieder in
die mit heißem Wasser - ohne Spülmittel ! - ausgewachsenen Flaschen füllen
und verschließen.
Das Ergebnis ist ein heller, sehr fruchtiger Likör. |